Neuer attraktiver Pausenplatz

Schon seit längerer Zeit war die Ecke zwischen Pfaustift und „Café Kanzler“ Mitarbeitenden wie auch Bewohnerinnen und Bewohnern ein Dorn im Auge. Zugewachsen und bröckelndes Mauerwerk sorgten dafür, dass man an dieser Stelle lieber schnell vorbeiging und sich den schönen Plätzen im großen Stiftsgarten zuwandte. 2017, vor dem großen Jubiläum zum 150-jährigen Bestehen der Stiftung wurde zumindest die Gedenktafel zur Erinnerung an die großzügige Stifterin Jeanette von Pfau, der die Stiftung ihr Entstehen überhaupt verdankte, aus der dunklen Ecke umgesetzt, das Areal ein wenig freigeschnitten, mehr war aber zu dieser Zeit nicht möglich.

Was aber tun mit dieser Ecke, an die einst die kleine Kapelle im Garten grenzte, die in den 90-er Jahren des vorigen Jahrhunderts wegen Baufälligkeit abgerissen werden musste? Ideen gab es viele, aber scheiterten sie nahezu alle an den Kosten bzw. mangelnden Umsetzungsmöglichkeiten. Als nach der Corona-Pandemie Gäste aus dem Friederiken- und dem Sophienstift wieder mehr und mehr das Angebot des „Café Kanzler“ nutzen wollten, kam das Restaurant schnell an seine Platzkapazitätsgrenzen. Und an dieser Stelle rückte die unscheinbare Ecke zwischen Pfaustift und „Café Kanzler“ wieder ins Blickfeld: Warum diesen Flecken nicht mit Pflaster, Geländer und Stühlen und Tischen aufwerten und für das Mittags- und Vesperangebot des „Café Kanzler“ mitnutzen? Aus der Idee erwuchs in relativ kurzer Zeit ein realisierbares Projekt, das innerhalb von gerade mal drei Monaten tatsächlich umgesetzt werden konnte und schon nach wenigen Tagen großen Anklang fand sowohl bei Bewohnerinnen und Bewohnern wie auch Gästen der Stiftung.

Bleibt zu hoffen, dass dieser Anklang anhält wie auch die Sonne sich mehr und mehr für diesen schönen Platz erwärmt, denn genutzt werden kann er tatsächlich nur, wenn es mal nicht regnet…