Der Schreibtisch ist meins

Vorgestellt: Petra Wartmann, Vorstandssekretärin

Sie ist die Neue in dem Sekretariat, das zwischen den Büros der beiden Vorständinnen liegt, und die meisten hatten auch schon mit ihr zu tun, zumindest am Telefon. Deshalb ist es nun wirklich an der Zeit, sie auch einmal in Wort und Bild vorzustellen: Petra Wartmann, Jahrgang 1977, verheiratet und Mutter von zwei Kindern, 20 und 15 Jahre alt, wohnt in Peißen bei Bernburg und ist seit dem 1. Januar 2023 Vorstandssekretärin und wie sie selbst zugibt, „neu in dem Bereich. Ich war neugierig auf die Stelle, wollte nicht mehr so weit fahren und mehr Zeit für meine Familie haben und brauchte auch eine berufliche Veränderung.“

Da liegt die Frage nahe, was Sie denn vorher gemacht haben?

Ich habe eigentlich zwei Berufe - in meinem ersten Leben (lacht) bin ich Bäckereifachverkäuferin. Gelernt habe ich bei der Bernburger Bäckerlegende Salb in der Franzstraße. Der hat aber dann mit der Rente aufgehört und nach meinem Babyjahr habe ich versucht mich umzuorientieren. Schließlich konnte ich über das Arbeitsamt eine Umschulung zur Bürokauffrau machen und absolvierte meine Ausbildung in einem Betrieb in Alsleben.

Und dann haben Sie sich hier beworben?

Nein, nein. Danach folgte noch eine Anstellung in einem Call-Center in Dessau, anschließend arbeitete ich als Rezeptionskraft in einer Physiotherapie. Der Schreibtisch blieb also immer meins (lacht wieder) …

Nun also in der Stiftung im Wolfgangstift. Und sind Sie schon angekommen, so richtig?

Ich bin noch am Organisieren, arbeite eins nach dem anderen ab, suche und setze mir Prioritäten. Natürlich kommen die Arbeiten für den Vorstand zuerst, aber da sind dann Anrufe von außerhalb oder es steht jemand an meinem Schreibtisch und möchte Antworten, die ich ihm noch gar nicht geben kann, da ich eben selbst noch am Orientieren bin. Da heißt es dann Ruhe bewahren, sonst steht man sich selbst im Weg! - Was ich schnell gemerkt habe: Hier ist jeder Tag anders! Ich muss noch die Strukturen finden, mir Listen machen zum Abarbeiten, mich intern verständigen etc. Aber ich möchte schon mal ein ganz großes Dankeschön an die vielen Unterstützer sagen, die mir hier von Anfang an geholfen haben, mich herumführten. Jetzt muss ich nach und nach noch die anderen Bereiche kennenlernen.

Jetzt haben Sie viel von Ihren neuen und bisherigen Tätigkeiten gesprochen, aber was macht Petra Wartmann außerhalb dieser vier Bürowände?

Im Sommer zum Beispiel Motorboot fahren. Tatsächlich! Und da ich ein geselliger und lebensfroher Mensch bin, bin ich mit meiner Familie auf Stadtfesten unterwegs, gehe gern tanzen und shoppen oder bringe meine Tochter zum Reiten und schaue ihr zu. Außerdem haben wir zwei Hunde, einen 11-jährigen Rhodesian Ridgeback und seit Dezember 2022 einen inzwischen sechs Monate alten Border Collie. Die halten mich zusätzlich auf Trab…

Und für sich selbst…

…mache ich Yoga! Jeden Tag zehn Minuten, zurzeit immer vor der Arbeit. Das hilft mir besonders, meinen Schulter- und Nackenbereich sowie den Rücken zu stärken, die vom vielen Sitzen vorm Computer doch arg strapaziert werden. Und da Sie so ungläubig schauen: Ja, das hilft wirklich und ich kann es nur wärmstens empfehlen. Allerdings muss man sich auch jeden Tag daranhalten, diese mindestens zehn Minuten tatsächlich in Ruhe seine Übungen zu machen. Immer! Sonst hilft das nicht!

Zum Schluss: Gibt es sowas wie einen Spruch oder eine Devise, die Sie begleitet oder die Sie ganz gut selbst beschreibt?

Ja, so einen Spruch oder wenn Sie so wollen, eine Lebensdevise habe ich tatsächlich und daran habe ich mich immer gehalten und bin gut „gefahren“ damit: Behandle andere so, wie du von ihnen behandelt werden willst! Und das passt sowas von für mich und mein Leben und das soll auch so bleiben… (lacht)

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